Das Cover: eine stille Dorfidylle, in der man gern versinken würde. Doch ist das Leben in Kriegszeiten immer schwierig, wenn die Männer entweder an der Front oder bereits tot sind. Wie überall muss sich auch in Chilbury jeder einschränken, und nun will man den Frauen auch noch ihre einzige Freude nehmen, nämlich den geliebten Kirchenchor, nur weil die Männerstimmen fehlen. Aber die Damen sind zäh, und sie lassen sich ganz bestimmt nicht unterkriegen, obwohl es naturgemäss zu Streitereien kommt und die Hindernisse sich nicht immer ohne weiteres wegräumen lassen. Doch ähnlich wie im Film «Sister Act» formieren sich auch hier die Personen neu und finden durch die Musik zu ihren Qualitäten, wenn eine kompetente Person eingreift. Was für positive Facetten Kriege beinhalten können, erfahren wir aus den schriftlichen Zeugnissen der Frauen dieser Ortschaft. Eine auch in anderer Hinsicht tröstliche Lektüre, finde ich.