Singen verbindet und befreit

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principessa75 Avatar

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Der Roman ,,Der Frauenchor von Chilbury" spielt in den Kriegszeit der 40er. Die Männer, sofern wehrtauglich, waren zum Dienst an der Waffe eingezogen, so dass die zuhausegebliebenen Frauen zwangsläufig auch in Männerberufen Fuß fassten. Dies wurde nicht von allen ohne weiteres akzeptiert und stieß auf Unverständnis.
Um die Kriegszeiten einigermaßen erträglicher zu machen, bildete sich ein Frauenchor. Um die schwere Zeit einigermaßen zu ertragen, nahm dieser sogar erfolgreich an einem Wettbewerb teil, was die Chormitgliederinnen emotional bestärkte.
Die Wichtigkeit der Geburt eines Sohnes wird ebenso zum Ausdruck gebracht. Zu welchen Mitteln dabei gegriffen wurde und wie bestechlich doch so mancher wurde, ist unglaublich gut geschildert. Schön erzählt mit vielseitigen Tagebucheinträgen unterschiedlichster Personen und deren Sichtweise, ebenso von diversen Briefen, die den Leser in die damalige Kriegszeit mit all ihren Begleitumständen entführen und diese aus mehreren Perspektiven miterleben lässt. Leichte Kost, die dennoch nachdenklich stimmt.