Der Prolog zu "Der Frauenjäger" klärt zugleich auf, warum unser Täter so ist wie er ist und der Leser erfährt nicht erst am Ende oder bröckchenweise zwischendurch seine Beweggründe. Die Mutter nutzte seinen Vater nur aus und betrog ihn mit verschiedenen Männern noch dazu. Dieses abstoßende Verhalten will unser Täter, nun kein Kind mehr, nicht weiter dulden und macht sich auf die Jagd nach Frauen, die sich so wie seine Mutter verhalten und damit das Leben, seiner Meinung nach, nicht verdient haben. So auch wie Marlene, die sein Opfer Nummer Neun wird und nur ganz allmählich begreift, dass sie nicht zuhause in ihrem Bett liegt, sondern in so was wie einem Erdloch gefangen gehalten wird.
In größeren Abschnitten wird das bisherige Leben von Marlene und ihren drei Freundinnen ausgiebig beschrieben, zum Beispiel, wie die Frauen auf eine männliche Vierergruppe stoßen und letztendlich jede von ihnen einen aus der Gruppe später heiratet. Annette, Karola und Ulla haben jeweils für sich ihr Päckchen zu tragen und auch Marlene, die schließlich Werner heiratet, hat vielleicht keine Geldsorgen, aber dennoch kein leichtes Leben mit einem Perfektionisten und durchorganisierten Mann an ihrer Seite. Der Frauenjäger scheint dies jedoch anders zu sehen, so dass sich nun auch Marlene in seiner Gewalt befindet.
Alles in allem rechne ich mit einem gut geschriebenen Roman, dessen Spannungsintensität ich leider noch nicht abschätzen kann. Die Idee, dass ein Mann Frauen bestraft für ihr vermeintlich verwerfliches Benehmen ist nicht neu, aber als Grundlage für Nervenkitzel gut geeignet. Allerdings irritieren mich die ausführlichen Passagen über Marlenes Freundinnen und deren Leben. Gibt es hierbei noch eine Verbindung zum Täter oder sollen sie nur als Seitenfüller dienen? Ansonsten möchte ich nun natürlich gerne wissen, ob Marlene dem Frauenjäger entkommen kann und bin somit gespannt und lasse mich gerne überraschen.
In größeren Abschnitten wird das bisherige Leben von Marlene und ihren drei Freundinnen ausgiebig beschrieben, zum Beispiel, wie die Frauen auf eine männliche Vierergruppe stoßen und letztendlich jede von ihnen einen aus der Gruppe später heiratet. Annette, Karola und Ulla haben jeweils für sich ihr Päckchen zu tragen und auch Marlene, die schließlich Werner heiratet, hat vielleicht keine Geldsorgen, aber dennoch kein leichtes Leben mit einem Perfektionisten und durchorganisierten Mann an ihrer Seite. Der Frauenjäger scheint dies jedoch anders zu sehen, so dass sich nun auch Marlene in seiner Gewalt befindet.
Alles in allem rechne ich mit einem gut geschriebenen Roman, dessen Spannungsintensität ich leider noch nicht abschätzen kann. Die Idee, dass ein Mann Frauen bestraft für ihr vermeintlich verwerfliches Benehmen ist nicht neu, aber als Grundlage für Nervenkitzel gut geeignet. Allerdings irritieren mich die ausführlichen Passagen über Marlenes Freundinnen und deren Leben. Gibt es hierbei noch eine Verbindung zum Täter oder sollen sie nur als Seitenfüller dienen? Ansonsten möchte ich nun natürlich gerne wissen, ob Marlene dem Frauenjäger entkommen kann und bin somit gespannt und lasse mich gerne überraschen.