Der Frauenjäger

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linus63 Avatar

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Der Prolog baut von Anfang an Spannung auf, indem wir direkt den Mörder und seine Motivation zu seinen Taten kennenlernen und uns die ersten Opfer samt Lebensumständen durchnummeriert im Schnelldurchlauf vorgestellt werden.

Bereits der Einstieg ins Buch mit der Überschrift "Nummer neun" schließt sich hier fast nahtlos an, da ich erwarte, das nächste Opfer zu treffen und das steigert meine Spannung. Prompt stoße ich auf Marlene, eine Frau, die offensichtlich morgens nicht wie gewohnt in ihrem Bett aufwacht, sondern Schmerzen hat, im Dunkeln liegt und friert. Nun kommen Parallelstränge ins Spiel. Ich lerne neben Marlene in ihrem Alltag ihre Grundschulfreundinnen und ihre Lebensumstände kennen. Indem die Autorin geschickt zwischen Nummer neun im einen Strang und Marlene und ihren Freundinnen parallel hierzu hin und her springt, kann sie die verschiedenen Charaktere und deren Lebenslauf detailliert schildern, ohne dass die Spannung abreißt.

Diese Leseprobe ist das Erste, was ich von Petra Hammesfahr lese und ich bin sehr beeindruckt. Sie fesselt mich von Beginn an und lässt mich bis zum Ende der relativ langen Leseprobe nicht mehr los. Durch den leichten und flüssigen Schreibstil kommt trotz der recht ausführlichen Beschreibungen der Personen keine Langeweile auf.

Ich freue mich auf spannende Unterhaltung.