Der Frauenjäger

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gs2802 Avatar

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 Den Einstieg des Romans bildet ein Bericht aus der Ich-Perspektive. Aus der Erzählung lässt sich schließen, dass es der Mörder selbst ist, der aus seinem Leben erzählt und beschreibt warum er seine Taten begeht. Zu diesem Zeitpunkt hat er bereits Mord Nummer fünf begangen, an Frauen die seiner Meinung nach wie seine Mutter sind, nichtsnutzige Schlampen, die ihren Männern auf der Tasche liegen.

Der Roman macht einen Sprung und befasst sich mit den Lebensgeschichten von vier Frauen die eine unzertrennliche Freundschaft verbindet. Marlene, Annette, Ulla und Karola. Es ist bereits klar, dass eine der Frauen Opfer Nummer Neun sein muss. Es wird abwechseln aus den Leben der Frauen berichtet, wie sie ihre Männer kennen lernten und wie es ihnen über die Jahre hinweg erging. Der zweite Erzählstrang handelt von Marlene, die, wie sich am Ende der Leseprobe herausstellt, das Neunte Opfer des Psychopathen sein soll.

Die Charaktere werden äusserst genau beschrieben und man meint, die Personen tatsächlich zu kennen. Gewöhnungsbedürftig ist allerdings der ständige Sprung zwischen den Lebensumständen der vier Frauen, dem Haupterzählstrang mit Marlene und zusätzlich den Wechseln in der Zeitlichen Abfolge. Die Leseprobe ist äusserst ansprechend und ich bin wirklich gespannt wie es Marlene weiter ergeht. Nicht zuletzt bleibt völlig offen, wer der Massenmörder ist und ob sich Marlene aus seinen Fängen befreien kann.