_Die Leseprobe startet im Prolog mit der Einführung des offensichtlich späteren Mörder, der aufgrund des untreuen Verhaltens seiner Mutter ein gestörtes Verhältnis zu Frauen entwickelt hat und diese meint bestrafen zu müssen._
_Der Leser erfährt von fünf Frauen, die er ermordet hat, wobei er das Leben der Hinterbliebenden Ehemänner und Kinder weiterhin verfolgt, zumindestens von den Frauen, die er nur Nummer eins bis vier nennt; bei Nr. fünf wird nur angedeutet, dass er verärgert über deren Ehemann ist, warum auch immer._
_Mit „Nummer neun“ wird nun offensichtlich die Geschichte seines neunten Opfers Marlene Weißkirchen erzählt, die orientierungslos in einer fremden Umgebung erwacht._
_Petra Hammesfahr wechselt zwischen dieser Erzählung der wohl entführten Marlene und dem Hintergrund von ihr und ihren drei Freundinnen Karola, Annette und Ulla hin und her. Diese vier lernen vier Freunde kennen und heiraten alle untereinander._
_Marlene heiratet Werner Weißkirchen, der nicht viel von dem erträumten Wunschgatten hat._
_An einer Stelle wird berichtet, Werner habe sich blutbeschmiert über Marlene gebeugt...Ist er gar der Mörder ?_
_Ein wenig undurchsichtig erscheint noch die detaillierte Erzählung der Hintergründe der Freundinnen und ihrer Familien. Mir erschloß sich nicht wirklich, was das mit der Entführung von Marlene zu tun haben soll, so dass es teilweise langatmig und unnütz wirkt, während die Beschreibung von Marlenes Angst, nicht zu wissen, wo sie ist und nichts zu sehen, schon eine gewisse Spannung aufbaut._
_Nur vier Sterne, weil man durch die Familenhintergründe immer wieder aus der Spannung herausgerissen wird und für mich so der Spannungsbogen immer wieder unterbrochen wird, was nach einiger Zeit ein bißchen genervt hat._
_Gut fand ich hingegen, dass die LP am Anfang des Buches beginnt._
_Nichtsdestotrotz würde ich dieses Buch aber gern lesen, weil ich wissen möchte, ob die Autorin dieses Stil aufrecht erhält oder aber der Krimi noch an Tempo gewinnt._