Die Störche der Familiensaga fliegen im 3. Band einer neuen Welt entgegen!

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zeilen_drama Avatar

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Ich habe mir so sehr einen 3. Band gewünscht und ich bin nicht enttäuscht worden!

Zum einen liegt es natürlich daran, das auch ich, wie Theresia Graw, ein Kind der 60er Jahre bin.
Zum anderen hat vieles, dieser gut recherchierten, ostpreußischen Familiensaga, in meiner Familie geradezu verblüffend ähnlich stattgefunden.
Band I und II waren mir daher sehr vertraut und umso neugieriger war ich auf den 3. Band "Der Freiheit entgegen".
Es ist eine in sich abgeschlossene Geschichte, welche auch als Einzelroman gut zu lesen ist. Wichtige Informationen aus den anderen Bänden sind gut eingebaut.
Wen also mehr die 60er Jahre reizen als die Kriegswirren ab 1942 , findet hier einen unterhaltsamen Roman, der das Zeitgeschehen von Beatles über Urlaube in Italien, studierende Frauen,... aufleben lässt.
Ich schätze sehr den Schreibstil von Theresia Graw der trotz, sicher mühevoller Recherche, so leichtfüßig daher kommt, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag.
Auf 594 Seiten dürfen wir eine neue Generation ins Erwachsenenleben begleiten.
Wir erleben, wie uns die Geschichte der eigenen Familie prägt. Wie wir uns mit unseren Wurzeln auseinander setzen müssen. Aber auch, das wir die Chance haben, uns Dämonen der Vergangenheit zu stellen.
Diese Familiensaga ist nun beendet. Der Autorin Theresia Graw werde ich aber weiterhin treu bleiben!!