Zeit des Aufbruchs

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msl_kl Avatar

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Das Buch bildet den Abschluss zu einer Trilogie. Während in den Vorgängerbänden Dora mit ihrer spannenden Lebensgeschichte im Mittelpunkt stand, steht jetzt Clara, ihre Tochter im Vordergrund. Es wird so gut wie gar kein Bezug auf die anderen Bücher genommen. Mich konnte dieser Teil leider nicht so richtig überzeugen. Clara ist eigensinnig, handelt manchmal unverständlich und zeigt sich in einigen Situationen doch sehr naiv. Es war unterhaltsam, die beiden Freundinnen Clara und Sanni zu begleiten, wie sie die ersten Schritte in ihrem Leben ohne die Eltern gingen. Jedoch plätschert die Geschichte so vor sich hin. Es gibt kaum überraschende Momente oder Höhepunkte. Am meisten hat mich dann der Schluss gefesselt. Darüber hätte ich gerne noch viel mehr gelesen. Gut herausgestellt wurde die Zeit des Umbruchs, als die Frauen selbstständiger wurden und sich nicht mehr mit der Erziehung der Kinder und dem Daheim sein zufrieden gaben. Das Buch kann man unabhängig der anderen Bände lesen, da es zeitlich nicht an die Vorgängerbände anknüpft. Mich konnte es leider nicht so überzeugen, für mich war es der schwächste Band der Reihe.