Milieustudien und einige lose Enden

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allegra Avatar

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Die Leseprobe setzt ein im April 2009 mit dem Mord eines 15 jährigen Jungen. Er wird auch dem Schulhof einer Londoner Brennpunktschule niedergestochen und stirbt in den Armen eines Mädchens, vermutlich handelt es sich um seine Freundin Dayna Ray.

 Danach  wird in einer Rückblende aus dem Jahr 2008 von einer Frau namens Carrie berichtet, die als Fernsehmoderatorin billige Talkshows moderiert und die förmlich im Geld schwimmt. Einmal wird erwähnt, dass sie einen Sohn hat.

 In einem schmuddeligen Quartier in einer noch schmuddeligeren Wohnung lebt Brody Quinell. Er ist Universitätsprofessor und steht offenbar gerade vor einem wissenschaftlichen Durchbruch. Sein Sohn Max, vermutlich Carries Sohn, besucht seinen Vater und bringt ihm nutzlose Geschenke mit.

 Aus diesen vielen losen Enden kann ich mir noch nicht wirklich vorstellen, in welche Richtung die Geschichte gehen wird. Ich nehme an, dass man viel erfährt über verschiedene Milieus in London und alleine deshalb würde ich das Buch gerne lesen. Es handelt von Schülern, Mobbing, Einsamkeit  -  alles Themen, die mich als Mutter von Schulkindern natürlich sehr beschäftigen.

 Sprachlich fand ich die Leseprobe sehr leicht und flüssig zu lesen. Das dürfte keine allzu großen Herausforderungen bieten, aber ich denke, dass dieses Buch eher mit seinem Inhalt punktet.