Verwirrt
Wahrscheinlich war die Leseprobe zu kurz, aber so fühle ich mich ein wenig wie Carrie: Ich kenne Max überhaupt nicht. Bei seinem Vater kommt er mir so vor, als wäre er ein vernünftiger Junge, der zwar der Ehe seiner Eltern nachtrauert, aber innerlich gefestigt ist. Auf jeden Fall aber nicht wie ein Teenie, der schwänzt und andere dazu animiert, ihn auf dem Schulhof abzustechen. Auch das Mädchen ist mir ein Rätsel. Scheint Max doch ihr einziger Freund zu sein, trotzdem will sie nicht bei der Aufklärung des Verbrechens helfen. Dazu selbstverliebte Eltern, die - jeder auf seine Weise - ihre Egozentrik über alles stellen. Ich frage mich, ob sie ihren Sohn wirklich vermissen, oder ob das nur auf dem Klappentext so steht.