Etwas verwirrend, doch interessant...

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lerchie Avatar

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Prolog Mai 1950. Ein Mann erschlägt eine Frau. Angeblich hat er sie geliebt, ist sogar zärtlich zu der Toten. Er vergräbt sie auf einer Insel im Fluss. Doch da ist noch das gemeinsame Kind. Auch das will er vergraben, lebendig. Als er jedoch zurück zum Tatort kommt, ist das Kind nicht mehr zu finden.
April 1976. In Mulderrig hat sich nichts verändert. Auch wenn Mahony sich natürlich nicht daran erinnern kann. Es ist menschenleer, nur ein paar Kinder rennen über den Platz. Tadhg Kerrigan ist der erste, der Mahonys Rückkehr mitbekommt. Ihn fragt er nach einem Zimmer, denn er will sich von der Großstadt erholen, sagt Mahony. Die Toten beobachten sie und die tote Alte rückt Mahony auf die Pelle. Der Pubbesitzer fragt ihn, ob er auf der Flucht sei, und Mahony bestätigt es indirekt. Er gibt ihm den Tipp es bei Shanna Burke zu versuchen, oben im Wald. Er findet, dass Mahony sich mal waschen und rasieren sollte. Außerdem hat er Hosen an, das hat er noch nie gesehen. Doch Mahony sagt, die seien modern. Dann kommt ihm plötzlich an Mahony bekannt vor, er schwitzt und denkt jetzt sei es aus. Doch er erholt sich wieder.
Im Pub setzt sich Mahony zu Jack, dem Polizisten. Und dieser sagt, er solle mal erzählen. Mahony könnte viel erzählen, als erstes was letzten Dienstag passiert ist. Father McNamara kam in den Pub und gab Mahony einen Umschlag, der angeblich von Schwester Veronica war, die gestorben ist. Mahony grübelte, was die Schwester ihm vererbt haben könnt und betrachtete den Umschlag. Dann kam die Erinnerung. Er war sechs Jahre alt gewesen, als Schwester Veronica ihm viel Hässliches über seine Mutter erzählte, doch Schwester Mary Margret sagte ihm, dass er als Baby auf den Stufen vor dem Waisenhaus gelegen habe, als sie auf ein Klingeln hin die Haustür geöffnet habe. Mahony war ob dieser Erinnerung erstarrt und vor seinen Augen sah er die nette Schwester. Diese hatte Krebs gehabt, und Mahony wollte es von ihr selbst erfahren. Sie putzte ihm die Nase und sagte ihm, dass Schwester Veronica den Brief, der in dem Körbchen bei ihm gelegen habe, an sich genommen hatte. Wenig später kam Schwester Dymphna herein und nahm ihn mit. Aus diesem Brief erfuhr er, wer er war und dass seine Mummy ihn geliebt habe. Aber auch dass in Mulderrig alle lügen würden. Er solle aufpassen. Da kommt ein schwer verletzter Hund herein, eigentlich müsste er tot sein. Und das ist er auch, wie Mahony merkt. Und er erzählt nicht, was letzten Dienstag passiert ist.
Die Buchbeschreibung
Der charmante Gelegenheitsdieb und Hippie Mahony glaubte immer, seine Mutter habe ihn aus Desinteresse 1950 in einem Waisenhaus in Dublin abgegeben. Sechsundzwanzig Jahre später erhält er einen Brief, der ein ganz anderes, ein brutales Licht auf die Geschichte seiner Mutter wirft. Mahony reist daraufhin in seinen Geburtsort, um herauszufinden, was damals wirklich geschah. Sein geradezu unheimlich vertrautes Gesicht beunruhigt die Bewohner von Anfang an. Mahony schürt Aufregung bei den Frauen, Neugierde bei den Männern und Misstrauen bei den Frommen. Bei der Aufklärung des mysteriösen Verschwindens seiner Mutter hilft ihm die alte Mrs Cauley, eine ehemalige Schauspielerin. Furchtlos, wie sie ist, macht die Alte nichts lieber, als in den Heimlichkeiten und Wunden anderer herumzustochern. Sie ist fest davon überzeugt, dass Mahonys Mutter ermordet wurde. Das ungleiche Paar heckt einen raffinierten Plan aus, um die Dorfbewohner zum Reden zu bringen. Auch wenn einige alles daran setzen, dass Mahony die Wahrheit nicht herausfindet, trifft er in dem Ort auf die eine oder andere exzentrische Person, die ihm hilft. Dass es sich dabei manchmal auch um einen Toten handelt, scheint Mahony nicht weiter zu stören …
Ein irisches Dorf, in dem nicht nur die Lebenden zu Hause sind, ein grausamer Mord und ein scheinbar verträumter junger Mann – Jess Kidds eigenwillige Stimme belebt die Spannungsliteratur.

Das Buch hat gleich am Anfang Spannung mit der Ermordung der jungen Frau bzw. des Mädchens. Wieso hat der Mann das Kind nicht mehr gefunden? Ist vielleicht Mahony das Kind? Ich glaube das. Doch wieso kann er die Toten sehen? Was ist ihm da widerfahren oder konnte das seine Mutter vielleicht auch? Auf jeden Fall hat mich die Leseprobe zwar etwas verwirrt, aber doch neugierig gemacht. Ich möchte gerne weiterlesen und würde mich über einen Buchgewinn sehr freuen.