Skurril und spannend

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kindder80er Avatar

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Der Prolog erzählt davon, wie eine sehr junge Mutter 1950 vor ihrem Baby grausam ermordet wird. Nachdem der Täter die Frau verscharrt hat, will er auch das gemeinsame Kind holen, doch das wurde auf wundersame Weise von den Pflanzen des Waldes in der Kürze der Zeit überwuchert und von Tieren versteckt.

26 Jahre später landet Mahony, wie das Baby von damals nun heißt in seinem Heimatdorf Mulderrig. Von diesem Ort und dass er eigentlich Francis heißt, weiß er erst seit ein paar Tagen, denn der Brief der mit in seinem Körbchen lag als er vor einem Waisenhaus ausgesetzt wurde, hat er erst nach dem Tod einer herrschsüchtigen Schwester bekommen.

Mulderrig scheint stehen geblieben in der Zeit. Am "Arsch der Welt" scheint alles abzuprallen, selbst das Wetter ist anders. Rundherum gibt es nichts und für gewöhnlich gehen die Bewohner nie weg von dort, denn schon allein die Tatsache, dass Mulderrig im Tal liegt, macht das Weggehen durch bergauf führende Straßen beschwerlich...

Mahony will dort etwas über sich und seine Mutter herausfinden, sagt aber den Bewohnern zunächst nichts von seiner Herkunft. Es schwirren einige Tote als Geister umher, die er aber nicht alle sehen kann. Einen toten Hund allerdings sieht er und geht mit dieser Tatsache recht lässig um - muss ihm wohl schon öfter passiert sein...

Beim Lesen dieses Buches muss man schon offen sein für fantastische Gegebenheiten. Der Anfang liest sich skurril, aber von Humor habe ich noch nichts gemerkt. Mir gefällt es aber durchaus gut und ist mal etwas anderes. Ich bin gespannt, wie Mahony seine Geschichte herausfindet und warum seine Mutter sterben musste.