Ungewöhnlich und mysteriös

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evelynm Avatar

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Der Prolog hat mir gleich eine Gänsehaut geschert. Es ist eine zutiefst persönliche Schilderung eines Mordes an einer jungen Frau und Mutter. Ihr Baby sieht dabei zu und verschwindet dann. Dies geschieht im Mai 1950 im Wald in dem irischen Dorf Mulderrig.

Fast genau 26 Jahre später taucht in Mulderrig ein Fremder auf. Er nennt sich Mahony und das Ungewöhnliche an ihm ist, dass er Tote sehen kann – auch wenn er es inzwischen versteht zu verdrängen. In einer kurzen Rückblende erfährt der Leser, dass Mahony aufgrund eines Briefes, die seine wahre Herkunft offenbart, in das Dorf kommt. Doch dies behält er für sich.

Dieses Buch ist schon auf den ersten Seiten ungewöhnlich, ebenso wie der Schreibstil, der die Geschichte des Waisen Mahony alias Francis Sweeny in der Gegenwart erzählt. Die Vermutung, dass es sich bei der Tötung der Frau um Mahonys Mutter handelt liegt nahe, doch die Umstände bleiben im Dunkeln. Ich vermute einen bunten Mix in diesem Roman und bin aufgrund der Leseprobe gespannt, wie es weitergeht.