Ein wunderbares Buch

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petral. Avatar

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Mahony wuchs in einem Waisenhaus auf und erfährt jetzt als Erwachsener , dass seine Mutter ihn nicht, wie er in all den Jahren dachte, freiwillig im Stich gelassen hat, sondern dass ihr wohl etwas zugestoßen ist und er deshalb im Waisenhaus landete.

Er reist also in den kleinen irischen Ort Mulderrig, in dem er damals zu Welt kam und möchte herausfinden, was mit seiner Mutter geschah. Er spürt sofort jede Menge Hass, der ihm entgegen schlägt und er hat das Gefühl, dass die Bewohner des Ortes mehr wissen, als sie zugeben, aber dass keiner darüber reden will und dass sie ihn am liebsten so schnell wie möglich wieder aus dem Dorf jagen würden.

Doch Mahony ist hartnäckig und er will nicht abreisen, bevor er die ganze Wahrheit herausgefunden hat, auch wenn die vielleicht weh tun wird, denn alles, was er über seine Mutter erfährt, ist nicht schön . Doch ganz alleine ist Mahony trotzdem nicht, denn er bekommt Hilfe von der schrulligen Mrs Cauley, die selbst nicht die Beliebteste im Ort ist, weil sie nie ein Blatt vor den Mund nimmt und jedem sagt, was sie denkt. Und da wäre ja auch noch Hilfe aus dem Jenseits, denn Mahony hat eine ungewöhnliche Gabe, er kann nämlich längst verstorbene Menschen sehen und sogar mit ihnen kommunizieren. Doch je näher er der Wahrheit kommt, umso gefährlicher wird es auch für ihn, denn es gibt Personen, die mit allen Mitteln verhindern wollen, dass das dunkle Geheimnis aus der Vergangenheit ans Licht kommt.

Ich fand dieses Buch einfach wunderbar. Skurrile Personen, Spannung, lebendiger Schreibstil, dunkle unsympathische Gestalten aber auch sympathische Menschen, mit denen man mitfiebert und die man einfach ins Herz schließen muss. Ich bin begeistert von dieser fantasievollen Geschichte und fühlte mich bestens unterhalten.

Und so farbenfroh wie diese Story , ist auch das Cover des Buches. Also Alles in Allem ein echtes Lesehighlight für mich.