Mystik am Ende der Welt

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jthlange Avatar

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Mulderrig ist ein Ort, an dem die Straßen enden - hier geht es nicht mehr weiter. es ist ein Ort, von dem auch keiner mehr wegwill ( oder mehr weg kann ).
Ein beschaulicher Ort mit festen Ritualen - und einem dunklen Geheimnis - welches mit Mahoney, dem vermeintlichen Fremden- zu tun hat. Schließlich kommt er auch von hier und er möchte wissen, was seinerzeit mit seiner Mutter geschehen ist. Neben den Lebenden ist Mulderrig aber auch ein Ort der Toten, die überall sind und versuchen am Leben Teil zu haben. Nicht jeder hat die Gabe sie zu sehen - auch Mahoney kann es und es scheint als haben einige der Toten noch etwas mitzuteilen - mit der Kommunikation allerdings hapert es -sie sind da und handeln irgendwie aber ansonsten fehlt ihnen daß, was sie als Lebende ausgemacht hat. Garniert wird die Story um die Aufdeckung alter Geheimnisse von einigen unappetitlichen Morden - deren Aufklärung auch mit dem alten Geheimnis und der Mutter unseres Protagonisten zu tun hat.
Nicht alles hat mir an diesem Erstling der Autorin gefallen - aber ihre Art die Szenerie und die Menschen nebst den dörflichen Abläufen zu beschreiben hat mich begeistert - auf die Toten hätte ich gerne verzichtet - aber die waren ja für den Fortgang der Handlung auch wichtig..,