Ungewöhnliches, spannendes Geschehen

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happiness Avatar

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Die Story beginnt mit einem grausamen Mord an einer Frau. Daran ist alles mysteriös, der Grund für das Verbrechen, dass das Baby der Frau wie durch ein Wunder und gegen den Willen des Mörders überlebt, auch dass 26 Jahre später der inzwischen erwachsene Mahony eine seltsame Nachricht betreffs seiner Herkunft erhält. Daraufhin kehrt er an den Ort seiner Geburt zurück. Im Dörfchen ist alles wie eh und je, was Mahony natürlich nicht weiß. Man hasst Veränderungen oder einfach nur Menschen, die aus der Reihe tanzen, die sich „ungebührlich“ verhalten.
Im Laufe des äußerst spannenden Romans erfahre ich mehr und mehr über Mahonys Herkunft, bis endlich mit Hilfe seiner neu gewonnenen Freunde Shauna und Mrs Cauley das Verbrechen aufgeklärt werden kann.
Die trotz aller Grausamkeit auch so bezaubernde und geheimnisvolle Geschichte hat mich voll in ihren Bann gezogen. Getreu dem Motto „Man weiß nicht über alles zwischen Himmel und Erde Bescheid“ ziehen sich unwirkliche Begebenheiten fesselnd durch das Geschehen. So wurde Mahony z.B. damals als Baby von der üppigen Fauna des Waldes gerettet, er kann die Toten sehen, zum Teil mit ihnen interagieren – wie schnell lasse ich mich auf so Abwegiges ein. Unklar bleibt lange nur, warum er ausgerechnet seiner offenbar toten Mutter nicht begegnen kann.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Roman unbedingt lesenswert ist, vollkommen anders und um Vieles fantasievoller als alles Lesbare, was ich bisher zwischen die Finger bekam. Das Cover hält sich an die künstlerische Seite der Mutter, welche so zeichnete, es mutet mit reicher Vegetation und versteckten Tieren exotisch an. Ein sehr gelungenes erstes Werk einer Autorin, von der hoffentlich noch viel Außergewöhnliches nachfolgt.