Der Fünfzigjährige, der den Hintern nicht hochbekam...

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ealwyn Avatar

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Der Titel klingt auf den ersten Blick hin spannend, auch wenn das dazugehörige Titelbild leider nicht so viel hergibt. Dafür macht aber der lustig formulierte Klapptext wett. Auf der ersten Seite (der tatsächlichen Erzählung, Seite 7 des Buches) angekommen fühle ich mich in die erst kürzlich - zum Glück ohne bleibende Schäden - überstandenen Einheiten Autogenen Trainings zurückversetzt.
Auch, wenn die KVT-Therapie Göran vielleicht nicht so viel bringt - oder eben so viel wie mir -, zumindest einige Eindrücke hinterlässt sie doch. Ansonsten scheint Göran mit seinem Leben nicht sonderlich viel anzufangen wissen. Er ist, und das ist auch schon alles. In seinem Leben läuft nicht alles ganz rund: seine Frau hat ihn vor zehn Jahren für einen Kerl namens Max verlassen, an dem das Geld förmlich kleben bleibt. Seine Tochter hält ihm vor, dass er nichts in seinem Leben auf die Reihe kriegt. Was aber nicht so schlimm wäre, schließlich täte das die Hälfte der Gesellschaft auch nicht..Naja.

Klingt auf jeden Fall sehr unterhaltsam. Irgendwie komisch, ohne tatsächlich mit jedem Wort auf den komischen Effekt abzuzielen, was sehr entspannend ist.