Die Fortsetzung einer skurrilen Indienreise

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willia Avatar

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Auf dem Cover sitzt der bekannte Elefant aus dem ersten Band mit dem Rücken zugewandt und kriegt laut Titel einfach seinen Hintern nicht hoch.
So beginnt das Buch mit der Alltagsdepression des Protagonisten Göran Borg. Nach seiner erfüllten Indienreise landet Göran wieder in seinem täglichen Trott zurück in Schweden. Um der Krise wieder Herr zu werden verspricht er seiner Tochter Linda eine Therapie zu machen. Seine neuen Ziele sind unter Leute zu gehen, mehr Sport zu treiben und die Hochzeit seines besten Freundes Yogi in Indien zu erleben.
Auch wenn ich den ersten Teil nicht gelesen habe, bin ich gut in die Geschichte reingekommen und konnte Göran ganz neu kennen lernen. Seine Situation ist ein bekanntes, weitverbreitetes Problem, das mein Interesse geweckt hat. Wie wird er nach Indien kommen und was wird er erleben, um seinem Alltag zu entkommen und endlich den Hintern hoch zu kriegen. Schließlich wird bereits auf den ersten Seiten klar, dass der Protagonist kein einfaches Leben führt und schon einige Stoplersteine überstanden hat.
Der Schreibstil ist schlagfertig und detailliert. Die Leseprobe hat bereits einen interessanten Einblick in eine hoffentlich aufregende Geschichte geliefert.
Auch wenn der lange Titel eine Ähnlichkeit zu Jonas Jonassons Werken vermuten lässt, hoffe ich, dass ein ganz eigener Stil dahinter steckt.