Zurück nach Indien?

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justine Avatar

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Sein 50. Geburtstag liegt weit hinter Göran Borg. Ehescheidung, Sinnkrise und Verlust seines Jobs konnte Göran Borg mehr oder weniger gut in Indien verarbeiten.
Zurück in Schweden hat ihn der Alltag bald wieder fest im Griff… Die Identitätskrise versucht er nun mithilfe einer Therapeutin zu bewältigen, was ohnehin zum guten Ton gehört. Schnell stellt Frau Vallberg Torstensson fest, dass Göran mit Indien noch nicht abgeschlossen hat – die Frau weiß offenbar Bescheid. Denn das Einzige, was ihn noch aufrecht hält, ist die bevorstehende Hochzeit seines besten Freundes aus Delhi, Yogi. Doch die wird aufgrund »horoskopieller« Umstände immer wieder verschoben.
Das hält Göran nicht davon ab, doch nach Delhi zu reisen, wo er herausfindet, dass die Hochzeit mit der Lakshmi wurde aus ganz anderen Gründen verschoben wurde.
Mehr verraten Klappentext und Leseprobe nicht: Welche Gründe stehen also der Hochzeit entgegen? Ich bin gespannt.

Cover und Titel erinnern stark an das Vorgängerbuch, das aufgrund seines Titels (wohl beabsichtigt) wiederum stark Jonas Jonassons „Hundertjährigen“ erinnert. Der Erfolg ist allein aufgrund dessen gewiss. Nichtsdestotrotz ist es sehr amüsant geschrieben.
Hoffentlich erweist sich das Buch nicht nur als eine lahme und erzwungene Fortsetzung eines Bestsellers. Es wäre schade darum.