Ein skurriles indisches Abenteuer

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willia Avatar

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Der zweite Band von Mikael Bergstrand erzählt die Geschichte des deprimierten Schweden Göran Borg weiter.
Göran ist wieder in Schweden angekommen und fühlt sich in seinem Leben nicht wohl. Trotz Therapie und guten Worten seiner Tochter findet Göran keine Möglichkeit sich aufzurappeln. Stattdessen verschlimmert sich seine Situation bis er schließlich wieder nach Indien zu seinem treuen Freund Yogi flüchtet.
Yogi befindet sich gerade mitten in den Hochzeitsvorbereitungen und kann ebenfalls einen guten Freund gebrauchen. Gemeinsam erleben sie die skurrilsten Abenteuer in Indien und lösen die Probleme auf ihre Art und Weise.

Schon zu Beginn des Buches war ich von dem schlagfertigen Schreibstil beeindruckt. Jede Seite hat überraschend Spaß gemacht. Und auch wenn ich den ersten Teil der Reihe nicht gelesen habe, habe ich gut in die Geschichte eingefunden. Die Charaktere sind super ausgearbeitet und herrlich chaotisch. Der Trip in Indien hatte für mich leider seine Höhen und Tiefen. Ich konnte nicht durchgehend unterhalten werden und einige Stellen waren schleppend für mich. Leider fehlte mir die Spannung und das eigentliche Ziel der Reise verlor sich etwas aus den Augen. Das Ende war unerwartet und knapp.
Ich habe mir mehr tollpatschige und selbst-ironische Szenen vorgestellt, die zu Beginn super gelungen waren.
Im Großen und Ganzen ist es ein gutes Buch für zwischendurch.