Selbstentdeckung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
blodewedd Avatar

Von

Göran Borg ist ein fünfzigjähriger Mann der in der Medienbranche arbeitet, einen festen Kreis Freunde hat und seines Lebens überdrüssig ist. Mit seiner KVT-Therapeutin kommt er den Hintergründen seines Gemütszustandes jedoch auch nicht vollkommen auf die Spur und allgemein fühlt er sich in seiner Haut einfach vollkommen unwohl. Er sehnt sich zurück nach Indien, zu seinem Freund Yogendrah oder auch Yogi, auf dessen Hochzeit er eingeladen ist. Zu doof, dass diese aus vermeintlich astrologischen Gründen immer weiter nach hinten verschoben wird. Göran begibt sich schließlich fluchtartig auf die Reise nach Indien und überrumpelt hier seinen Freund vollkommen, der seine Anreise erst eine Woche später erwartet hatte. Als Yogi dann in ein großes Schlamassel gerät und sein sonst so fröhliches Gemüt ganz und gar umzukippen droht, begeben die beiden sich auf ein Abenteuer, das sogleich verrückt und unwirklich erscheint. Am Ende wird jedoch scheinbar alles gut.
Ich hatte das erste Buch aus der Trilogie nicht gelesen und konnte trotzdem perfekt in die Geschichte einsteigen. Ein genial geschriebenes Buch. Vom Stil her erinnert es ein bisschen an Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand von Jonas Jonasson. Ein lustiger Zufall, da beide Autoren ursprünglich aus Schweden kommen. Das Cover der Buches hat mir sehr gefallen, insbesondere da er abgebildete Elefant mit dem Tiger im Titel so gar nichts zu tun zu haben scheint. Ich würde die Geschichte jedem weiterempfehlen der Lust hat einen lustigen, aber auch spannenden Roman zu lesen. Ich selber werde nun wohl erstmal das erste Buch der Trilogie- Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte- lesen. Hoffentlich folgt das dritte dann baldigst nach.