Ein neuer Haig - wie schön!

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dj79 Avatar

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Als ich das Cover sah, wusste ich sofort, dass es ein neuer Roman von Matt Haig sein muss. Erinnerte mich die Optik doch sehr stark an die Mitternachtsbibliothek, die mir gut gefallen hatte.

Der Klappentext lässt mich einen Vater in der Zwickmühle erwarten. Er scheint gefangen zwischen der Trauer um sein zu früh verstorbenen Verwandten und mangelnden Vertrauens in die Zukunft. Das klingt spannend, dürfte für alle Eltern interessant sein, weil jeder irgendwann schließlich mal loslassen muss.

Die Leseprobe war gewohnt geschmeidig zu lesen. Ich mag Matt Haigs Schreibstil, er zeichnet sein Setting und seine Charaktere präzise, gleichzeitig detailreich, ohne dabei zu blumig zu werden. Terence Cave hatte sofort mein Mitgefühl, seiner Analyse konnte ich bedenkenlos folgen, doch ich vermute, dass sich meine Wahrnehmung im Verlauf noch ändern wird. Zu Cynthia und Byrony konnte ich bis hierhin noch keinen Kontakt aufbauen. Sie treten noch nicht richtig in Erscheinung. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht. Der Roman könnte auch krimihafte Züge bekommen.