Ungewöhnliche Erzählweise

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missmarie Avatar

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Nicht nur der Klappentext, sondern auch der erste Eindruck wecken in mir die Lust, weiterzulesen. Das liegt nicht zuletzt an der ungewöhnlichen Erzählweise. Der Vater, der fürsorgliche Mr. Cave selbst, spricht den Leser direkt an. Und während man sich noch darüber wundert, stellt man fest, dass mit dem Du gar nicht der Leser gemeint ist, sondern Caves Tochter - ein intelligenter literarischer Handgriff. Außerdem steigt der Roman gleich mit einer - zumindest dem Klappentext nach - entscheidenden dramatischen Szene ein. Das weckt die Neugier auf den weiteren Verlauf, so dramatisch er auch sein mag. Besonders gefallen hat mir, wie der Autor eine alltägliche Situation beschreibt, die plötzlich durchbrochen wird, ohne dass es dafür ein Anzeichen gab.
Besonders gelungen und ansprechend ist die Covergestaltung, die - meinem ersten Eindruck nach - sehr gut zur Romanhandlung passt.