Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen

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In dem Buch geht es um Mr. Terence Cave. Er ist Vater und führt einen Antiquitätenhandel. Er musste bereits drei Mal den Verlust geliebter Menschen verkraften. Erst beging seine Mutter Selbstmord, dann wurde seine Frau umgebracht und anschließend starb sein Sohn Ruben bei einem Unfall. Nur seine Tochter Bryony ist ihm geblieben. Er versucht verzweifelt diese von jeder Gefahr fernzuhalten. Doch diese versucht aus dem Käfig auszubrechen und Terence muss sich fragen, ob er sie wirklich nur beschützen will.


Die Geschichte wird als eine Art Tagebuch aus der Sicht von Mr. Cave erzählt. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Und auch die Geschichte an sich war eher ungewöhnlich. So lernen wir einiges aus der Vergangenheit mit den Vorfällen und wie es zur Entwicklung von Mr. Cave kam. So sind manche Handlungen von ihm vielleicht nachvollziehbar, aber die meisten sind es nicht. Somit wirkt es insgesamt eher verstörend. Man bekommt mit, wie er in eine Abwärtsspirale fällt und seine Handlungen, Gedanken und Gefühle immer schlechter und schwieriger für ihn und sein Umfeld werden. Dieser Prozess fühlte sich während des Lesens aber auch als sehr träge an. Dadurch war man mehr verstört und "gelangweilt" von der Geschichte, als unterhalten. Sie ist nicht vergleichbar mit dem Buch "Die Mitternachtsbibliothek" von ihm, wie man aufgrund des Covers vermuten würde. Teilweise war ich auch einfach verwirrt, was wirklich passiert und was nicht - was sicherlich so gewollt war, um sich mehr in Mr. Cave einfühlen zu können, jedoch konnte ich das prinzipiell nicht gut. Selbst mit dem Kennenlernen der Vergangenheit konnte ich sein Handeln nicht nachvollziehen.

Insgesamt konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die Handlung war nicht spannend, die Gefühle und was passiert, sind nicht immer klar.