Einseitig, aber irgendwie doch nicht schlecht

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addictedtobooks Avatar

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Bei diesem Cover und der total interessanten Leseprobe hat man einfach riesige Erwartungen und Anforderungen an ein Buch. Bei der Leseprobe bzw. eben am Anfang des Buches habe ich fast angefangen zu weinen. Es hat mich einfach mitgenommen, ich wollte den Vater schütteln, ihn fragen, ob er sich nicht denken könnte, dass was passiert, wenn er das macht, was er macht. Ich war komplett dabei, meine Emotionen fuhren Achterbahn, ich war total verliebt in das Buch!
Leider blieb es aber nicht so. Es ist wirklich das komplette Buch nur aus der Sicht des Vaters geschrieben, dem es psychisch nicht ganz so gut geht. Es wurde alles einseitig und ich hatte einfach immer wieder das Gefühl, dass ich ihn überhaupt nicht verstehe. Immer wieder musste ich mich zwingen, weiterzulesen, weil ich mir dachte, vielleicht wird es noch besser, aber es ging so. Richtig besser geworden ist es nicht. Ich habe das Buch trotzdem gelesen, einfach, weil es anders ist und ich mitreden möchte, wenn es um diesen Autor geht. Aber empfehlen kann ich es nicht wirklich, außer an diejenigen, die mutig sind ;)
3 Sterne von 5.