Familiendrama

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Familiendrama

Das Cover hat mich hier in dem Fall direkt angesprochen. Es erinnert mich an Rapunzel. Eingesperrt - auch wenn er hier ein Käfig ist und nicht ein Turm. Zudem erinnert es auch von der Gestaltung her an ein Märchen - eigentlich das komplette Gegenteil zum Inhalt. Denn der ist so gar nicht Märchenhaft. Aus Angst auch noch seine Tochter zu verlieren, kapselt der Antiquitätenhändler Terence Cave (nomes est omen?) seine Tochter nach und nachvöllig von der Außenwelt ab.

Das Buch, das eigentlich eher als ein sehr langer Brief verfasst wurde, ist so völlig anders als das letzte Buch von Matt Haig. Was sicher nicht schlecht ist, mich selbst aber auf eine andere Erwartung gebracht hat.

Auch wenn der Schreibstil an sich recht flüssig und leicht nachvollziehbar ist, war der Inhalt zu düster und zu einseitig für mich. Alles ist schlecht und der Vater selbst versteht nicht, dass er eigentlich alles falsch macht, was man falsch machen kann.

Die 3 Sterne gebe ich für die Idee und den Schreibstil an sich. Das Cover passt perfekt zum Inhalt und dennoch war die Umsetzung an sich leider nicht mein Fall.