Ein Buch, das mich nicht mehr losgelassen hat, gleichzeitig fasziniert und abgestoßen hat, ist "Der fürsorgliche Mr. Cave". Seine Sogwirkung entfaltet die Geschichte um Terence und Byrony schon in den ersten Kapiteln. Beginnt noch alles recht harmlos und irgendwie sogar herzerwärmend, so steigert sich, der Kürze des Buchs entsprechend, das Tempo schnell und die Abwärtsspirale beginnt. Die Geschichte wird durchgehend aus der Sicht von Terence erzählt, der immer mehr den Bezug zur Realität verliert. Je weiter das Buch voranschritt, desto häufiger war ich bei einigen Textpassagen ein wenig verwirrt, konnte den irren Gedanken des Protagonisten kaum folgen. Umso greifbarer war für mich seine Tochter Byrony. Mit ihr konnte ich sehr mitfühlen. Aus diesem Grund sorgten Terence' Interpretationen der Geschehnisse bei mir noch öfter für Gänsehaut.
Wenn ihr eine seichte Unterhaltung oder eine lustige, tränenreiche Parodie auf das Leben sucht, ist das hier auf keinen Fall euer Buch. Mr. Cave wird euch noch lange nach dem Lesen beschäftigen. Mit seiner Brutalität und eisernen Konsequenz muss man als Leser definitiv umgehen können, denn wir begeben uns an die Abgründe der Menschlichkeit. 4 🌟
Wenn ihr eine seichte Unterhaltung oder eine lustige, tränenreiche Parodie auf das Leben sucht, ist das hier auf keinen Fall euer Buch. Mr. Cave wird euch noch lange nach dem Lesen beschäftigen. Mit seiner Brutalität und eisernen Konsequenz muss man als Leser definitiv umgehen können, denn wir begeben uns an die Abgründe der Menschlichkeit. 4 🌟