Goldener Käfig

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sophie h. Avatar

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Terence Cave, ein Antiquitätenhändler, muss etliche Schicksalsschläge hinnehmen. Erst kommt seine Frau auf schreckliche Weise ums Leben, dann stirbt sein Sohn bei einer Mutprobe und das vor den Augen seines Vaters, der ihm nicht mehr helfen kann. Zurück bleiben Mr. Cave und seine Tochter Bryony, die die Zwillingsschwester des verunglückten Jungen ist. Und dann ist da noch die Oma, die einzige Verbündete von Bryony. Mr. Cave macht sich große Vorwürfe, dass er seinen Sohn nicht retten konnte. Gleichzeitig beschließt er, dass seiner Tochter auf gar keinen Fall irgendetwas passieren darf. So hat er immer ein wachsames Auge auf sie. Was anfangs noch normale väterliche Fürsorge war, wird immer krasser. Die Wachsamkeit von Mr. Cave gerät völlig aus den Fugen, als seine Tochter in die Pubertät kommt und Interesse für das andere Geschlecht entwickelt. Von nun an darf sie keinen Schritt mehr alleine tun. Nach und nach entfaltet sich die Geschichte und man bekommt mit, was das eigentliche Geheimnis dieser Familie ist.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Der Schreibstil ist locker und leicht. Schon von der ersten Seite hat mich das Buch gepackt. Ich konnte es kaum noch weglegen. Ich bin Mutter von drei Kindern und kenne nur zu gut das Gefühl, wenn man meint, dass alles aus dem Ruder läuft. Diese Emotionen haben mich beim Lesen wieder eingeholt. Von mir die volle Leseempfehlung!