Nich Hü und nich Hott…

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mausebenchen Avatar

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Oh man, was hab ich mich auf das Buch gefreut… Zum einen weil ich schon immer was von Matt Haig lesen wollte, seine Mitternachtsbibliothek is ja praktisch ein Bestseller und auch wenn die Meinungen auseinander gehen, ich war supergespannt auf der fürsorgliche Mr. Cave… und zum andern hat mich das Cover so beeindruckt, es ist einfach nur wunderschön und einmal in den Händen gehalten will man es gar nicht mehr hergeben.
Leider konnte mich der Inhalt so gar nicht überzeugen…
Es geht um Terence, einem vom Schicksal gebeutelten Familienvater, dem „nur“ noch seine Schwiegermutter und seine Tochter- Bryony- bleibt.
Aus Angst auch noch sie zu verlieren will er sie sprichwörtlich in einen Käfig sperren, in dem er sie kontrolliert und sie an ihrer Eigenständigkeit hindert. Auch wenn das Buch mehr als Monolog an Bryony beginnt und sich zieht in dem er lang und breit ausführt was ihn zu seinen Handlungen gebracht hat und man als Leser Verständnis für die eine oder andere Überreaktion hat so is bei mir nach Seite 100 das Verständnis einfach nur schlichter Genervtheit und zum Teil einfach Fremdschämen gewichen. Ich kämpfe mich durch die Seiten und auch wenn es sich gut liest, der ganze Kontext ist mir viel zu einseitig und langatmig. Es ist nicht uninteressant aber hätte ich es nicht gelesen, wärs auch nicht schlimm gewesen. Von mir leider keine Weiterempfehlung.