Übetriebene Fürsorge

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mars Avatar

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Bei diesem Buch war es das Cover, das sofort meine Neugierde geweckt hat. Was hat es wohl mit diesem Mädchen in einer Art Vogelkäfig auf sich, fragte ich mich und zu wem gehört die Hand, die diesen Käfig hält? Es ist sicherlich immer schwieriger, ein Cover zu schaffen, das auf den ersten Blick schon die Aufmerksamkeit auf sich zieht, doch hier ist es gelungen. Und da ich schon andere Romane von Matt Haig gelesen habe, war ich natürlich auch neugierig auf diese ganz besondere Vater-Tochter-Geschichte. Der Protagonist des Buches hat in seinem Leben schon so manch einen Verlust ertragen müssen und am schlimmsten ist es natürlich, das eigene Kind zu verlieren und zu überleben. Darum hat Terence Crave der Tod seines Reuben auch so erschüttert und ihn zu nicht rationalen Handlungen und eine "Überfürsorge" aus Angst vor einem weiteren Verlust in Bezug auf seine Tochter Bryony. Haig gibt uns Einblicke in die Psyche dieses Vaters, der labil ist, Blackouts hat und wir lesen alles aus seiner Sicht. Keine leichte Kost.