Was anderes erwartet

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tynes Avatar

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Irgendwie hatte ich mir anhand des Covers und der Beschreibung etwas weniger bedrückendes und endgültiges vorgestellt :-(
Sicher ist das Geschmackssache, aber ich hatte so meine Schwierigkeiten mit der Sprache bzw. Erzählweise dieser Geschichte.
Ich hatte eine Art Roman erwartet - bekommen habe ich sowas wie einen Abschiedsbrief mit verzweifelten Erklärungsversuchen - vom Vater an die Tochter.
Was zu Beginn noch nachvollziehbar und verständlich war, wurde im Verlauf immer wirrer, undurchsichtiger und unverständlicher.
Ich hatte meine liebe Not damit, zwischen realer Erzählung und Halluzination zu unterscheiden, das war gar nicht so leicht herauszulesen, letztendlich nur anhand der "Darsteller" ersichtlich.
Insgesamt erzeugt die Geschichte eine bedrückende Atmosphäre, was sicher auch das Ziel ist - die Bücher von Matt Haig sollen zum Nachdenken anregen.
Leider konnte es mich dennoch nicht überzeugen, da es einfach irgendwann zu wirr wurde.