An Spannung kaum zu überbieten

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oberchaot Avatar

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Rita Dalek, eine einfache Verkäuferin in den Fünfzigern, wird ermordet aufgefunden. Der Kommissar befragt ihr Umfeld. Dazu gehören Schulfreundin, Kollegin, Ritas Chef, die Nachbarin, die 20 Jahre ältere und kranke Gerda, ein Staatsanwalt, ein Millionär, dessen Villa Rita reinigt, und noch einige mehr.

Im Verlaufe des Buches erfährt man viel Haarsträubendes, was Rita vor ihrem Tod erlebt hat.

Die Kapitel sind immer aus Sicht einer Person verfasst. Entweder führt der Kommissar eine Befragung, oder man erfährt, was die Betroffenen denken, wie sie eine Situation erlebt haben. Der Kommissar erinnert mich an Peter Falk alias Columbo: Er kann sehr unbequeme Fragen stellen, und dann kommt ihm noch eine Frage in den Sinn, wenn der Befragte glaubt, die Unterhaltung sei zu Ende. Über den Kommissar weiss man nichts, erst gegen Ende erfährt man, warum er den Fall unbedingt aufklären will.

Mich hat das Buch ab Kapitel 1 so gefesselt, dass ich es auch spät in der Nacht nicht weglegen konnte. Ich habe selten ein Buch gelesen, das an Spannung kaum zu überbieten war, wie dieses hier. Sehr empfehlenswert.