Ein außergewöhnliches Buch mit außergewöhnlichem Fund und außergewöhnlichem Ende

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mary_poppins Avatar

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Die 53-jährige Supermarktverkäuferin Rita findet eines Tages beim Verräumen der Kartons knapp 13 kg Kokain in einer Bananenkiste. Kurzerhand beschließt sie die Drogen mitzunhemen und mit dem Geld ein neues Leben anzufangen. Immerhin musste sie bereits die Schauspielschule hinschmeißen, konnte sich als Krankenschwester ebenfalls nicht durchsetzen und zu guter Letzt noch ihren 10-jährgen Sohn beerdigen. Seitdem Tod des Jungen wurde ihr Mann Manfred zum Alkoholiker und lässt sich gehen. Einzig allein ihre Freundin und Nachbarin Gerda ist ihr geblieben. Sie hilft Rita die richtigen Entscheidungen zu treffen. Doch kaum ist ein Teil der Drogen verteilt, melden sich die ursprünglichen Besitzer des Kokains und nicht nur Rita begibt sich in tödliche Gefahr.
Das Buch ist etwas anders geschrieben als andere Bücher: Im Wechsel der angenehm kurzen Kapitel liest man die Geschichte und das Polizeiverhör der Verdächtigen und Zeugen. Jeder hat eine andere Sichtweise. Doch wer lügt? Alleine dieser abweichende gut geschriebene Stil macht das Buch zu etwas Besonderem. Zudem ist die Geschichte ziemlich außergewöhnlich und hat ein unerwartetes Ende. Ich war erstaunt wie alles zusammenhängt und das Ganze ausgeht. Mehr ist an dieser Stelle leider zu viel. Aber: Das Lesen dieses Buches hat sich mehr als gelohnt!