Gedankengänge

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sophie h. Avatar

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Wenn man selber jeden Tag eine Stunde läuft, bzw. geht und dann auch noch aus derselben Ecke wie Wigald Boning stammt, dann ist das Buch ein Muss!
Schon das Cover sieht sehr einladend aus. Eine schöne Naturlandschaft und der Wanderer vorne – unverkennbar Wigald Boning. Erst auf den zweiten Blick macht der rote Lederschulranzen stutzig. Was es mit diesem Schulranzen auf sich hat, erfährt man in diesem Buch. Ebenso warum ein Zylinder sehr hilfreich sein kann, Stöckelschuhe aber eher weniger.
Eine bodenständige Philosophie des Wanderns will das Buch sein, ist aber zugleich noch viel mehr. Es ist eine Art Biographie, in der man sehr viel über Wigald Boning selbst erfährt. Geschmückt mit allerlei Fotos aus seinem privaten Fotoalbum. Selten habe ich ein Sachbuch mit so viel Vergnügen gelesen. Natürlich fehlen auch die vielen typischen Wortschöpfungen von Wigald Boning nicht.
Da es sich um eine Jubiläumsedition von Gräfe und Unzer handelt, ist die gesamte Aufmachung des Buches auch dementsprechend. Das Format ist typisch quadratisch, aber das Papier ist sehr viel wertiger und fester als sonst üblich. Der Vorsatz ist sogar in Gold gehalten.
Fazit: Wer Wigald Boning mag, für den ist dieses Buch auf jeden Fall ein Muss!