Der Gast im Garten
Ein kleines feines Büchlein, voller Poesie und Liebreiz. Der japanische Autor läßt hier mit blumiger Sprache ein wunderbares literarisches Gemälde entstehen. Schon der Einand ist ein pastellfarbenes Aquarell. In einem weitläufigen Garten sitzt im Vordergrund eine schwarz-weiße Katze in majestätischer Haltung. Ein Paar um die 30, kinderlos, beide in einem Verlag tätig, haben die Hektik und das laute Treiben in derGroßstadt satt. Sie möchten ins Grüne ziehen. Nach langem Suchen finden sie ein kleines Teehaus in einem großen Garten. Die Vermieter, ein altes Ehepaar, wohnt im Haupthaus, duldet weder Kinder noch Tiere, Eines Tages sieht das Ehepaar ein junges Kätzchen, dass sich im großten Garten gemütlich macht. Es wird zutraulicher, jeden Tag kommt es ein Stückchen näher. Sie nennen das Kätzchen Chibi. Sie richten für die Katze ein Kistchen her. geben ihm Fressen. Sie wissen auch, dass die Katze einem Jungen in der Nachbarschaft gehört. Die junge Frau spielt mit der Katze Ball, sie gehen im Garten spazieren.Auch der Mann freundet sich mit der Katze an. Eines Tages geht das Ehepaar aus und sie merken, dass in der Nacht die Katze nicht bei ihnen war.Auch die nächsten Tage kommt das Tier nicht mehr. Sie gehen zu der Mutter des Jungen und erfahren, das Chibi überfahren wurde. Aber irgendetwas stimmt mit demTod nicht. Und dann bricht die Frau sofort allen Kontakt mit dem Paar ab.Nachdem die Vermieter in ein Altenheim kommen, muß das Ehepaar ausziehen. Sie wollen aber nur in der Nähe ihrer toten Katze sein. Wird ihnen das gelingen? Zwiischen den einzelnen Kapiten sind wunderbare Bilder von Quint Buchholz. Man kann sie anschauen und die Geschichte weiterträumen. Vor allem die Beschreibung der Natur, der Jaheszeiten kling wunderbar natürlich und beruhigend. Für alle Streßgeplagten ein Buch zur Entspannung.
Zwissen. Nur anlangen dürfen sie das scheue Tier nicht.
Zwissen. Nur anlangen dürfen sie das scheue Tier nicht.