Kurzweilig

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layakaichi Avatar

Von

1988, Tokyo, Japan.
Ein kinderloses Paar wohnt in einem kleinen Gartenhaus und eigentlich sind sie mit ihrem Leben zufrieden. Plötzlich taucht eine Katze - Chibi - in der Nachbarschaft auf und schleicht sich langsam aber sachte in ihr Leben.

Das Buch ist recht klein. Obwohl es gebunden ist, ist es gerade mal so groß wie ein Taschenbuch. Das Cover zeigt Chibi im Garten und auch im Buch finden sich weitere Zeichnungen, passend zum geweiligen Abschnitt. Die gesamte Gestaltung ist sehr niedlich und gefällt mit gut.

Die Hauptperson des Buches ist natürlich Chibi, auch wenn die ganze Geschichte aus der Sicht eines Mannes gezählt wird. Chibi hat Katzentypisch ihren eigenen Kopf und geht bald ein und aus, wie es ihr gefällt. Sie hat sich langsam aber sachte in das Leben des Paares geschlichen, und beide konnten nuichts dagegen tun. Was sie auch nicht versuchten. Sie haben Chibi einfach Akzeptiert.
Der ganze Erzählstil und der Tatsache, das bis auf Chibi niemand in diesem Buch einen Namen hat, lässt mich vermuten das das Buch einen autobiografischen Charakter hat.
Das Buch gibt leise Töne wieder, die Erzählweise ist ruhig. Sie ist gleichbleibend ohne besondere Höhen und Tiefen und die Sprache stellenweise recht Bildhaft.

Das Buch hat mir gut gefallen, ist das richtige für Zwischendurch ohne das man groß nachdenken muss. Aber das Buch hat mich nicht mitfiebern lassen, hat mich nicht gefangen genommen. Ich habe es gelesen und ich fand es unterhaltsam, aber das gewisse Etwas hat gefehlt, ohne das ich den Finger drauflegen und sagen könnte, das hat mich gestört.

Niedliches kleines Buch ohne viel Anspruch, das man durchaus lesen kann.