Der gefrorene Rabbi

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Bernie Karp ist in der Gefriertruhe seiner Eltern auf der Suche nach einem Stück Leber, mit dem er – nachdem er es aufgetaut hat – masturbieren will. Da findet er ganz zu unterst den gefrorenen Rabbi.

Auf sein Nachfragen hin wird ihm von den Eltern die Geschichte des gefrorenen Rabbis erzählt: von dem russischen Dorf Rayon, von den chassidischen Juden, von den Erlassen des Zaren und schließlich vom Pogrom.

Als die Eltern auf eine Haushaltsmesse fahren und sich ihr Sohn allein zu Haus gelangweilt durch sämtliche Fernsehkanäle zappt, kommt es durch einen Blitzeinschlag zum Stromausfall. Dieser sorgt dafür, dass der Rabbi taut und von Bernie aus der Gefriertruhe gerettet wird.

Herrlich skurril!!!

Mit der Mischung aus lakonischem Erzählton und einer starken Prise jüdischen Humors gelingt es dem Autor Steve Stern mich sofort in die Geschichte zu ziehen.

Die vielen typischen jüdischen Bezeichnungen sollen – wie angekündigt – in einem Glossar erklärt werden. Das ist auch notwendig, um den Lesegenuss zu erhalten.

Der vorliegenden Leseprobe liegt leider kein Glossar bei, so dass die geneigte Leserin so manches Mal aus dem Text gerissen wird, weil sie einige Begriffe nicht verstanden hat.

Ich bin sehr gespannt auf den Roman und fiebere ihm entgegen. Denn in jedem Fall will ich ihn in Gänze lesen.