Ironisch und ziemlich fiktiv

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bine525 Avatar

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Die Leseprobe hat in mir anfangs sehr gut gefallen, als der Teenager Bernie munter in der Tiefkühltruhe wühlt um eine Leber zu suchen, und dabei unvermutet auf die eine ältere gefrorenen Männerleiche trifft. Anfangs verwirrt und leicht geschockt, doch schon nach einem Tag verliert Bernie den Schockzustand und erkundigt sich bei seinen Eltern nach seinen makabren tiefgekühlten Fund. Unverblümt geben dann auch gleich seine Eltern zu, den Rabbi geerbt zu haben und er eine Art Talisman sei.

Das nächste Kapitel beschreibt sehr genau  wie es dazu vor über 100 Jahren kam. Doch hier verlor ich schnell den Faden zum Buch und leider auch fast die Lust zum lesen. Auch wenn der ironische Schreibstil beibehalten wird, macht sich bei mir viel zu schnell Langeweile breit. Zum Glück werde ich dann aber sofort wieder von der Geschichte in der aktuellen Zeit mit Bernie und seiner seltsamen Familie gefesselt.

Ich könnte mir vorstellen, das es sich lohnen kann sich auf dieses ( wenn auch unglaubwürdige) Buch einzulassen. Und eine Frage wird mich sicherlich noch lange gedanklich beschäftigen: Muss es denn unbedingt Leber sein ? ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/wink_smile.gif)