Rabbi tiefgekühhlt

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daffodil Avatar

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Schon in der Vorankündigung wusste ich: in das Buch schaust du hinein. In der Leseprobe fand ich mich bestätigt - absonderliche, aber originelle Gedanken zum Thema Zeitreise. So etwas hat mich schon immer angezogen, kann man der Phantasie hier doch freien Lauf lassen.

Die Vorstellung von Bernie, dem Finder des eingefrorenen Rabbis, und seiner Familie las sich unterhaltsam, hier geht es also um eine mehr oder wenig normale jüdische Familie. In ihrer Tiefkühltruhe liegt ein Eisblock. Was es damit auf sich hat, wird so erklärt: "...andere Familien haben... Wir haben einen gefrorenen Rabbi im Keller. Eine alte Familientradition." Köstlich.

Kurz wird  beschrieben, wie Rabbi Elieser vor ca. 100 Jahren lebte und im Eis erstarrte.Der Grundton ist locker, aber stark mit schwarzem Humor gemischt.

Dieser feinsinnige  schwarze Humor zieht sich durch die gesamte Leseprobe.

Als der Rabbi auf grund eines Stromausfalls aufgetaut wird, ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten seines Handelns in der Gegenwart.

Sehr gern würde ich den Autoren Steve Stern auf dieser Reise begleiten.