Seltsam makaberer Roman

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schwarze-katze Avatar

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Der 15-jährige Bernie sucht in der Tiefkühltruhe seiner Eltern nach einem Stück Leber. Als er ein paar Lebensmittel beiseite räumt entdeckt er einen alten bärtigen gefrorenen Mann. Zunächst einmal ist Bernie sehr erschrocken über seine Entdeckung, dann entschließt er sich jedoch dazu, seine Eltern darauf anzusprechen. Die erklären ihm, dass dies ein gefrorener Rabbi sei und er als Glücksbringer in der Familie seit mehreren Generationen weiter vererbt wird. Dann gibt es zunächst einmal einen Rückblick ins Jahr 1889, und man erfährt wie es dazu kam, dass der Rabbi eingefroren wurde. Wieder zurück im Jahr 1999 passiert dann das Unfassbare: während Bernies Eltern nicht zu Hause sind gibt es einen Stromausfall, und der Rabbi taut auf. Bernie öffnet den Deckel der Gefriertruhe, und der alte Mann steht vor ihm.

Das ganze Buch wirkt irgendwie seltsam und etwas makaber. Einen gefrorenen Mann in der Familie weiter zu vererben ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. In den ersten Kapiteln kommt nicht viel Spannung auf. Der Autor schafft es nicht wirklich eine Neugier zu erzeugen auf das, was mit dem Rabbi noch passieren wird. Der ganze Schreibstil ist ein wenig anders und sicher nicht jedermanns Sache.