Indische Intrigen

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celtictree Avatar

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Das Cover hat mich zuerst angesprochen. Ich wusste allerdings nicht, dass dies der zweite Teil der Geschichte ist. Die Autorin verbindet aber geschickt die Geschichte im ersten Buch mit diesem.
Die Geschichte spielt im Jaipur, der sechziger Jahre, in der Oberschicht und im nördlichen, indischen Gebirgsland.
In Jaipur bauen die Gönner des Königshauses ein Kino der Superlative. Während der Premiere stürzt ein Teil der Loge ein. Der, inzwischen, erwachsene Malik untersucht heimlich den Grund der Tragödie, da sein Mentor als Schuldiger am Pranger steht.
Das Buch ist ein Juwel. Die Sprache, immer wieder mit indischen Ausdrücken bestückt, die am Buchende erklärt werden, ist großartig und erklärt einfühlsam die Kultur dieses exotischen Landes und seine Gepflogenheiten. Man fühlt sich immer mitten im Geschehen.
Die Figuren werden am Anfang des Buches vorgestellt, mit ihren Verbindungen zueinander.
Ich habe Nimmi, Malik, Lakshmi und Jay lieb gewonnen.

Dazu kommen Rezepte und Erklärungen der einzelnen Schmucktechniken. Eine Karte von Indien und Jaipur hätte ich mir noch gewünscht.
Ich gebe eine unbedingte Leseempfehlung. Für mich, bisher, das Buch des Jahres.