"Der Geist von Cavinello D'Alba" ist der neue Roman der Autorin Caroline Sesta. Bekannt ist sie für ihre Bücher, die quer durch die Epochen von Piemonts aufregender Geschichte und durch die Vielseitigkeit seiner Landschaften führt.
Auch in dieser Neuerscheinung spielt die Handlung größtenteils in der norditalienischen Wahlheimat der Autorin. Es ist der Sommer 2016 und Cornelia - oder auch Donatella - erfährt, dass sie die letzte Nachfahrin eines alten piementonischen Adelsgeschlechts ist. Plötzlich lastet auf ihr die ganze Verantwortung über das imposante Kastell Cavinello D'Alba, das seit dem Mittelalter ihrer Familie gehört. Es steht kurz vor dem Verfall. Wird sie es davor bewahren können?
Gleich das Cover lässt den Betrachter das Buch nicht mehr so schnell aus der Hand legen. Es verführt auf seine Art und Weise mehr als nur einen Blick darauf zu werfen.
Auf insgesamt 280 Seiten wird man als Leser in die sagenhafte Landschaft von Piemont entführt. Dabei schafft es die Autorin durch ihren Schreibstil, dass beim Lesen regelrechte Bilder im Kopf erscheinen und die Seiten im Nu verfliegen.
Die einzelnen Figuren sind mit viel Liebe und Details gezeichnet worden. Die Protagonistin Cornelia wird urplötzlich mit ihrer wahren Abstammung konfrontiert. Aufgewachsen in einer deutschen Pflegefamilie erfährt sie von ihrer italienischen Erbschaft. Zunächst wandelt sie unsicher zwischen zwei Welten, bevor sie sich dann doch für eine von beiden entscheidet. Dabei wächst ihr Selbstvertrauen deutlich und ihr Charakter macht eine regelrechte Wandlung durch.
Die weitere zentrale Figur der Geschichte, Baldassare di Sodevalle, entsteigt einem Gemälde von 1463 und bringt als Geist etwas regelrecht Magisches und Geheimnisvolles in die Handlung. Authentisch wird er beschrieben. Seinem Charakter ist eine romantische Natur zuzuschreiben.
Im Laufe der Kapitel entwickelt sich die Geschichte in eine ganz andere Richtung als man als Leser zunächst annimmt. Nach ungefähr der Hälfte gerät sie in das Genre Märchen und Sagen, bekommt mit dem Geist von Baldassare di Sodevalle etwas Magisches und Fantasievolles. So wird man als Leser regelrecht überrascht.
Auch das Ende ist der Autorin sehr gut gelungen. Es hinterlässt beim Leser einen wohligen, schaurigen, aber auch schönen Schauer.
Die ein oder andere Stelle hätte in der Handlung vielleicht etwas mehr ausgearbeitet werden können, dennoch vergebe ich hier gerne vier Sterne für eine wahres Lesevergnügen. Lassen Sie sich als Leser in die Welt der Märchen und Sagen des zauberhaften Piemonts entführen!
Auch in dieser Neuerscheinung spielt die Handlung größtenteils in der norditalienischen Wahlheimat der Autorin. Es ist der Sommer 2016 und Cornelia - oder auch Donatella - erfährt, dass sie die letzte Nachfahrin eines alten piementonischen Adelsgeschlechts ist. Plötzlich lastet auf ihr die ganze Verantwortung über das imposante Kastell Cavinello D'Alba, das seit dem Mittelalter ihrer Familie gehört. Es steht kurz vor dem Verfall. Wird sie es davor bewahren können?
Gleich das Cover lässt den Betrachter das Buch nicht mehr so schnell aus der Hand legen. Es verführt auf seine Art und Weise mehr als nur einen Blick darauf zu werfen.
Auf insgesamt 280 Seiten wird man als Leser in die sagenhafte Landschaft von Piemont entführt. Dabei schafft es die Autorin durch ihren Schreibstil, dass beim Lesen regelrechte Bilder im Kopf erscheinen und die Seiten im Nu verfliegen.
Die einzelnen Figuren sind mit viel Liebe und Details gezeichnet worden. Die Protagonistin Cornelia wird urplötzlich mit ihrer wahren Abstammung konfrontiert. Aufgewachsen in einer deutschen Pflegefamilie erfährt sie von ihrer italienischen Erbschaft. Zunächst wandelt sie unsicher zwischen zwei Welten, bevor sie sich dann doch für eine von beiden entscheidet. Dabei wächst ihr Selbstvertrauen deutlich und ihr Charakter macht eine regelrechte Wandlung durch.
Die weitere zentrale Figur der Geschichte, Baldassare di Sodevalle, entsteigt einem Gemälde von 1463 und bringt als Geist etwas regelrecht Magisches und Geheimnisvolles in die Handlung. Authentisch wird er beschrieben. Seinem Charakter ist eine romantische Natur zuzuschreiben.
Im Laufe der Kapitel entwickelt sich die Geschichte in eine ganz andere Richtung als man als Leser zunächst annimmt. Nach ungefähr der Hälfte gerät sie in das Genre Märchen und Sagen, bekommt mit dem Geist von Baldassare di Sodevalle etwas Magisches und Fantasievolles. So wird man als Leser regelrecht überrascht.
Auch das Ende ist der Autorin sehr gut gelungen. Es hinterlässt beim Leser einen wohligen, schaurigen, aber auch schönen Schauer.
Die ein oder andere Stelle hätte in der Handlung vielleicht etwas mehr ausgearbeitet werden können, dennoch vergebe ich hier gerne vier Sterne für eine wahres Lesevergnügen. Lassen Sie sich als Leser in die Welt der Märchen und Sagen des zauberhaften Piemonts entführen!