Mittelmässig und wenig märchenhaft
Titel, Cover, Inhalt
Das Buch "Der Geist von Cavinello d'Alba" hat mich ausnahmsweise nicht wegen seines Covers aufmerksam gemacht. Ich finde das Cover unpassend und es gefällt mir schlicht und einfach nicht. Die Beschreibung im Klappentext machte mich aber hellhörig und mit der Leseprobe war ich mehr als zufrieden. Obwohl ich für gewöhnlich keine Märchen- oder Fantasy-Geschichten lese, hat mich das Interesse gepackt.
Das Buch handelt von Cornelia Kühne, einer jungen Frau, die mitten im Ruhrpott aufgewachsen ist und als Konditorin arbeitet. Als ihr Freund ihr eines Tages sehr unverhofft einen Heiratsantrag macht, kommt jedoch die Wahrheit ans Licht: Gemäss Abstammungsurkunde ist Cornelia keine gewöhnliche Deutsche, sondern eine blaublütige Italienerin – Contessa Donatella di Cavinello d'Alba. Nach dem Tod ihres leiblichen Vaters vor acht Jahren wurde ihr ein baufälliges Castello im Piemont vermacht; sofern sie denn das Erbe annimmt. Cornelia reist Hals über Kopf nach Norditalien um sich um das Erbe zu kümmern, und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Aufbau und Schreibstil
Zu Beginn gefiel mir die Geschichte sehr gut. Die Hauptperson und die Nebencharaktere werden vorgestellt und ich konnte mich gut auf die Geschichte einstimmen. Der Spannungsbogen dehnte sich immer mehr und der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Leider ändert sich meine Meinung ab dem Moment, in dem Cornelia nach Italien reisst. Sie handelt plötzlich sehr unüberlegt und die Geschichte wechselt ganz verwirrend in verschiedene Richtungen hin und her. Gewisse Themen werden angeschnitten (z.B. Gräfinnenwite; Renovation des Castello), kommen aber später nie mehr zur Rede. Das macht auf mich als Leserin einen komischen Eindruck und es kommt mir vor, als ob Teile der Geschichte vergessen wurden oder vielleicht nicht mehr als wichtig erachtet werden. Mir hat es jedenfalls nicht gefallen. Zum Ende hin war ich froh, als die Geschichte ein abruptes Ende fand. Zwar ist der Abschluss des Buches für mich nicht zufriedenstellend, jedoch "musste" ich nicht mehr weiterlesen.
Schade, aber das moderne Märchen konnte mich nicht überzeugen.
Fazit:
"Der Geist von Cavinello d'Alba" ist eine verwirrende Geschichte, die mich als Leserin mehr verwirrt als vergnügt. Aus diversen genannten Gründen kann ich nicht mehr als drei Sterne verleihen.
Das Buch "Der Geist von Cavinello d'Alba" hat mich ausnahmsweise nicht wegen seines Covers aufmerksam gemacht. Ich finde das Cover unpassend und es gefällt mir schlicht und einfach nicht. Die Beschreibung im Klappentext machte mich aber hellhörig und mit der Leseprobe war ich mehr als zufrieden. Obwohl ich für gewöhnlich keine Märchen- oder Fantasy-Geschichten lese, hat mich das Interesse gepackt.
Das Buch handelt von Cornelia Kühne, einer jungen Frau, die mitten im Ruhrpott aufgewachsen ist und als Konditorin arbeitet. Als ihr Freund ihr eines Tages sehr unverhofft einen Heiratsantrag macht, kommt jedoch die Wahrheit ans Licht: Gemäss Abstammungsurkunde ist Cornelia keine gewöhnliche Deutsche, sondern eine blaublütige Italienerin – Contessa Donatella di Cavinello d'Alba. Nach dem Tod ihres leiblichen Vaters vor acht Jahren wurde ihr ein baufälliges Castello im Piemont vermacht; sofern sie denn das Erbe annimmt. Cornelia reist Hals über Kopf nach Norditalien um sich um das Erbe zu kümmern, und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Aufbau und Schreibstil
Zu Beginn gefiel mir die Geschichte sehr gut. Die Hauptperson und die Nebencharaktere werden vorgestellt und ich konnte mich gut auf die Geschichte einstimmen. Der Spannungsbogen dehnte sich immer mehr und der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Leider ändert sich meine Meinung ab dem Moment, in dem Cornelia nach Italien reisst. Sie handelt plötzlich sehr unüberlegt und die Geschichte wechselt ganz verwirrend in verschiedene Richtungen hin und her. Gewisse Themen werden angeschnitten (z.B. Gräfinnenwite; Renovation des Castello), kommen aber später nie mehr zur Rede. Das macht auf mich als Leserin einen komischen Eindruck und es kommt mir vor, als ob Teile der Geschichte vergessen wurden oder vielleicht nicht mehr als wichtig erachtet werden. Mir hat es jedenfalls nicht gefallen. Zum Ende hin war ich froh, als die Geschichte ein abruptes Ende fand. Zwar ist der Abschluss des Buches für mich nicht zufriedenstellend, jedoch "musste" ich nicht mehr weiterlesen.
Schade, aber das moderne Märchen konnte mich nicht überzeugen.
Fazit:
"Der Geist von Cavinello d'Alba" ist eine verwirrende Geschichte, die mich als Leserin mehr verwirrt als vergnügt. Aus diversen genannten Gründen kann ich nicht mehr als drei Sterne verleihen.