Luft nach oben
Nach einem Jahr Auszeit kommt der ehemalige Polizist August Snow zurück in seine Heimatstadt Detroit. Mit 12 Millionen Dollar im Gepäck hat er das vergangene Jahr genutzt, um Gras über seine ein Jahr zurückliegende Aussage gegen korrupte Polizisten und Politiker wachsen zu lassen. Doch nach wie vor ist die Liste seiner Feinde größer als die seiner Freunde und so bleibt bei beiden Parteien seine Rückkehr nicht unbemerkt, was ihn sehr schnell wieder in alte Muster fallen lässt. Denn kurz nach seiner Rückkehr und seinem Treffen mit der millionenschweren Unternehmerin Eleanor Paget wird diese nach einem vermeintlichen Selbstmord tot aufgefunden. Doch Snow weiß es besser und begibt sich auf die Suche nach ihrem Mörder und damit geradewegs ins Visier einer großangelegten Sache.
Das Cover ohne Seele, die ersten Seiten dafür mit Selbstironie gegenüber der Stadt Detroit versucht der Autor den Leser auf diese Weise auf seine Seite und auf die Seite von August Snow zu ziehen. Doch das allein hilft leider nicht. Dazu gehört schon etwas mehr.
Durch die gewählt lockere und unverbindliche Sprache schafft er ein Vertrauensband zwischen Snow und dem Leser. Eingänglich und flüssig, locker und einfach, was dem Leser das Lesen und das Vorankommen in der Story sehr vereinfacht und den Spaß am Lesen generell immer oben hält.
Die Handlung gibt so viel mehr her, als es der Leser zunächst erwartet, was ihn positiv überrascht. Es geht tiefer ins neumoderne Detroit und da Snow auch nicht immer mit den geradlinigsten Mitteln unterwegs ist, ist das Überraschungsmoment auch sehr oft auf seiner Seite und wird gegen den Leser verwendet.
Zu guter Letzt ist es noch die Verbindung zwischen Leser und den einzelnen Charakteren des Buches, die schon irgendwie überspringen und des dem Leser einfach machen, sich in der Story willkommen zu heißen.
Doch auch wenn einige der Punkte den Nagel auf den Kopf treffen, konnte ich keine wirkliche Verbindung zu Snow und auch nur schwer zur Story und zum Buch selbst aufbauen. An vielen Stellen zieht sich die Geschichte etwas in die Länge, hat Höhen und Tiefen und liest sich so dahin.
Aus meiner Sicht ist es ein solides Buch, das vor einem guten Gesichtspunkt gewählt wurde, das an dieser Stelle jedoch noch einiges an Luft nach oben hat. Die Grundlagen sind gestreut, jetzt ist es an der Reihe, etwas draus zu machen.
Das Cover ohne Seele, die ersten Seiten dafür mit Selbstironie gegenüber der Stadt Detroit versucht der Autor den Leser auf diese Weise auf seine Seite und auf die Seite von August Snow zu ziehen. Doch das allein hilft leider nicht. Dazu gehört schon etwas mehr.
Durch die gewählt lockere und unverbindliche Sprache schafft er ein Vertrauensband zwischen Snow und dem Leser. Eingänglich und flüssig, locker und einfach, was dem Leser das Lesen und das Vorankommen in der Story sehr vereinfacht und den Spaß am Lesen generell immer oben hält.
Die Handlung gibt so viel mehr her, als es der Leser zunächst erwartet, was ihn positiv überrascht. Es geht tiefer ins neumoderne Detroit und da Snow auch nicht immer mit den geradlinigsten Mitteln unterwegs ist, ist das Überraschungsmoment auch sehr oft auf seiner Seite und wird gegen den Leser verwendet.
Zu guter Letzt ist es noch die Verbindung zwischen Leser und den einzelnen Charakteren des Buches, die schon irgendwie überspringen und des dem Leser einfach machen, sich in der Story willkommen zu heißen.
Doch auch wenn einige der Punkte den Nagel auf den Kopf treffen, konnte ich keine wirkliche Verbindung zu Snow und auch nur schwer zur Story und zum Buch selbst aufbauen. An vielen Stellen zieht sich die Geschichte etwas in die Länge, hat Höhen und Tiefen und liest sich so dahin.
Aus meiner Sicht ist es ein solides Buch, das vor einem guten Gesichtspunkt gewählt wurde, das an dieser Stelle jedoch noch einiges an Luft nach oben hat. Die Grundlagen sind gestreut, jetzt ist es an der Reihe, etwas draus zu machen.