hätte gut sein können

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kunterbunt79 Avatar

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Dieses Buch fasst gar nicht mal so viele Seiten und auch die Schriftgröße ist schon größer sowie der Zeilenabstand. Ein Buch, das man also schnell gelesen hat und dennoch zog es sich meiner Meinung nach irgendwie.

Es geht um einen weißen Jungen, der durch einen Unfall seinen Vater verloren hat, selbst auch lange im Koma lag und deren Mutter durch den Unfall von Narben übersäht ist. Alles nicht sehr einfach, zumal seine Mutter in ein Loch fällt und zwar anwesend ist, aber es doch irgendwie nicht schein. Alex kümmert sich zuerst um seine Mama, bevor er von seiner Tante ein Hilfe an die Seite gestellt bekommt und wieder beginnen kann sein eigenes Leben zu leben.

Doch der Fahrer, welcher für den Unfall verantwortlich ist, geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Dazu ist dieser noch ein schwarzer und man liest in den Zeilen, dass Rassismus hier kein unbeschriebenes Blatt ist. Er lässt sich leiten von seiner Wut, seinem Umfeld und will Moussa Mbaye finden. Doch was dann?

Er gerät auf der Suche nach Hilfe in eine Gang namens Black boys, die ihm helfen wollen, dafür aber auch gewisse Anforderungen an ihn stellen. …

Mh, wie fand ich das Buch? Die Geschichte an sich war ganz gut, doch mir persönlich hat Tiefe gefehlt und ich denke, so ein Thema mit einer Mengen Gefühle kann man nicht mit 192 Seiten abfassen. Das Ende war schnell und meiner Meinung der Realität nicht so nahe. Auch wenn es vom Schreibstil eher leicht zu lesen war und die Geschichte an sich gut war, so hat es mich nicht richtig mitgenommen. Es ist auch ein Jugendbuch, vielleicht hat mir als Erwachsener deswegen einfach die Tiefe gefehlt.

Preislich als Buch und mit relativ wenigen Seiten bestückt und dann noch mit den oben angesprochenen Gegebenheiten finde ich auch den Preis von 17 Euro hoch und kann mir kaum vorstellen, dass Jugendliche es kaufen würden. Meine Tochter hat mal rein gelesen, aber sie hatte nicht die Muße es zu Ende zu lesen.