Es geht um den minderjährige Alex, der nach einem Unfall stark traumatisiert ist. Er verlor seinen Vater und lag selbst im Koma, weil er schwer verletzt wurde. Während seine Mutter trauert und Frieden damit schließt, kann Alex den Tod seines Vaters nicht akzeptieren. Er macht den Fahrer des anderen Fahrzeuges für den Unfall verantwortlich und versucht ihn ausfindig zu machen, um ihn gewaltsam zur Rechenschaft zu ziehen. Als er dabei auf Widerstand stößt, schließt er sich den Black Boys an, die nationalsozialistisches Gedankengut verbreiten. Dabei erhofft er sich unterstützenden Rückhalt, denn von der Stärke der Black Boys beeindruckt, fühlt er sich zum ersten Mal besser. Doch von seinen Racheplänen geblendet, erkennt er zu spät die bedrohliche Gefahr, die von gewaltbereiten Rassisten ausgeht und das man nicht einfach wieder aussteigen kann, wenn man einmal beigetreten ist.
Die Story liest sich einfach und verständlich. Die Kapitel sind kurz und animieren zum Weiterlesen. Besonders durch die authentischen Dialoge und die Wortwahl zeichnet sich das Jugendbuch aus, das auch thematisch interessant für die Zielgruppe ist. Der Autor versteht es, sich in Jugendliche hineinzuversetzten und beschreibt verständlich das Gefühlschaos, das Alex durchlebt.
Mir hat besonders die starke Mutter und die unterstützenden Frauen in Alex Leben gefallen, die ihm Halt geben. Ich mochte die Kapitel, in denen Alex sich seinen Gefühlen stellt und die Stimme seines Vaters hört, die überraschenden Stellen und die, wo man mitfiebern konnte. Eine raffiniert eingeschleuster Satz erinnert sogar an einen echten Literaturklassiker. Meiner Meinung nach eine stimmige und authentische Mischung aus der Perspektive eines Betroffenen, die auch zeigt, wie leicht man in kriminelle Handlungen verstrickt werden kann, wenn man sich, emotional verletzlich, nach Zugehörigkeit sehnt. Ich kann mir das Jugendbuch gut als Schullektüre oder sogar als Verfilmung vorstellen, weil es viel Gesprächsmaterial und Inspiration zu aktuellen Themen bietet.
Die Story liest sich einfach und verständlich. Die Kapitel sind kurz und animieren zum Weiterlesen. Besonders durch die authentischen Dialoge und die Wortwahl zeichnet sich das Jugendbuch aus, das auch thematisch interessant für die Zielgruppe ist. Der Autor versteht es, sich in Jugendliche hineinzuversetzten und beschreibt verständlich das Gefühlschaos, das Alex durchlebt.
Mir hat besonders die starke Mutter und die unterstützenden Frauen in Alex Leben gefallen, die ihm Halt geben. Ich mochte die Kapitel, in denen Alex sich seinen Gefühlen stellt und die Stimme seines Vaters hört, die überraschenden Stellen und die, wo man mitfiebern konnte. Eine raffiniert eingeschleuster Satz erinnert sogar an einen echten Literaturklassiker. Meiner Meinung nach eine stimmige und authentische Mischung aus der Perspektive eines Betroffenen, die auch zeigt, wie leicht man in kriminelle Handlungen verstrickt werden kann, wenn man sich, emotional verletzlich, nach Zugehörigkeit sehnt. Ich kann mir das Jugendbuch gut als Schullektüre oder sogar als Verfilmung vorstellen, weil es viel Gesprächsmaterial und Inspiration zu aktuellen Themen bietet.