Wichtiges Thema, aber verschenktes Potenzial

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
h4ppysoul Avatar

Von

"Der Geruch von Wut" will viel sein und viel wichtiges sagen, scheitert aber an der auführung.
Gabriele Clima will davon erzählen was trauer, Trauma und wut mit einem machen und welche destruktiven wie gefährlichen Ausmaße dies annehmen kann, durchleuchtet wie besonders emotionale Ausnahmesituationen perfekt sind um in den Rechtsextremismus rekrutiert zu werden. Leider aber wird das alles eher angeleuchtet und oberflächlich betrachtet als wirklich tiefgründig in diese Themen einzusteigen, die Handlung wirkt etwas planlos wie sie im Erzähltempo schwankt und keine richtige Stuktur bildet. Genauso platt sind die Charaktere welche wirken wie eine spontane Idee die umgesetzt wird ohne sie zu vertiefen oder auszubauen.

"Der Geruch von Wut" liest sich mehr wie eine Rohfassung, eine gutes aber noch unausgereiftes Konzept das ohne den nötigen Feinschliff veröffentlicht wurde.