Bedrückend und emotional

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merleredbird Avatar

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Ich weiß (leider) sehr wenig über den Vietnamkrieg. Aber ich lese gerne historische Romane über Ereignisse, über die ich wenig weiß, als "Einstieg" in ein Thema, um mein Interesse dafür zu wecken.
"Der Gesang der Berge" wirkt auf jeden Fall wie ein passender Einstieg für mich in dieses Thema.
Schon die Widmung des Buches berührt mich und macht klar, dass die Autorin selbst von dem Inhalt des Buches betroffen ist, und somit auch auf jeden Fall Ahnung über die Ereignisse haben wird. Ein Own Voices Buch ist sowieso meiner Meinung nach immer lesenswert.

Und das Buch fängt auch direkt wirklich spannend und ergreifend an. Die Protagonistin Huong und ihre Großmutter müssen sich bei einem Bombenangriff im Bunker verstecken und bangen um ihr Leben. Sie überleben, aber müssen flüchten und verstecken sich auf einem Bauernhof in einem anderen Dorf. Es ist unglaublich bedrückend zu lesen...

Kaum 20 Seiten habe ich von dem Buch gelesen und schon habe ich mir zwei Stellen markiert. Das sehe ich als gutes Zeichen dafür, dass ich dieses Buch lieben werde.
»Der Krieg zerstört vielleicht unsere Häuser, aber unseren Mut kann er nicht brechen«
»Ich halte nichts von Gewalt. Niemand von uns hat das Recht, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen.«