Sirenen in der Nacht

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Guave (ein Kosename) ist zwölf, als die Amerikaner Hà Nôi bombardieren. Sie lebt bei ihrer Großmutter, da ihre Eltern und Onkel im Krieg verschollen sind. Als die Angriffe zunehmen, ziehen sich die Bewohner in die Berge zurück, wo man glaubt, dass die Bomben nicht hinkommen werden. Die Großmutter zwingt das Mädchen, den weiten Weg in die Höhlen auf sich zu nehmen, immer wenn die Sirenen heulen - und rettet ihr damit das Leben.
Nguyễn Phan Quế Mai schreibt von dem, was sie selbst erlebt hat und das macht es noch fassbarer. Es wird in klarer Sprache erzählt, die wie ein Fluss stetig vorbeifließt, ohne Längen aufzuweisen. Vietnam ist ein sehr dunkler Fleck in der Historie und es ist schön zu sehen, dass er nun auch literarisch aufgearbeitet wird.