Vietnamesische Sicht interessant

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nitsrek.73 Avatar

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Mein Lebensgefährte hat vietnamesische Wurzeln und auf die Frage, welche vietnamesischen Autor*innen man unbedingt kennen sollte, konnte seine Familie mir zuletzt kaum eine Antwort geben. Umso gespannter bin ich nun, doch etwas aus vietnamesischer Feder zu lesen.
Bereits das Cover hat mir sehr gut gefallen, es wirkt mit seinen warmen Farben einladend. Auch die Metapher der Berge, die das vietnamesische Volk meistern musste, hat mir zu Beginn der Leseprobe gleich gezeigt, dass ich gerne weiterlesen möchte. 2012 ist Großmutter bereits tot und blickt auf die Verbliebenen hinab. Danach gibt es einen Zeitsprung in das Jahr 1972. Die Situation ist erschreckend. Kein Leben, nirgendwo. Auf dem Weg zur Schule muss die Protagonistin über Bombenkrater laufen. Ihre Großmutter ist für sie da als ein amerikanischer Angriff droht. Zusammen flüchten sie in ein einundvierzig Kilometer entferntes Dorf.
Die Leseprobe veranlasst mich in jedem Fall, weiterzulesen. Ich finde es sehr spannend, auch einmal die vietnamesische Sicht des Vietnamkrieges zu sehen. Jedoch muss ich auch gestehen, dass ich in der Leseprobe noch nicht besonders viel Spannung wahrgenommen habe, aber vielleicht kommt das ja noch.